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LINKE für eigene Wohnungsbaugesellschaft

Vor einigen Wochen wurde bekanntgegeben, dass der Landkreis gemeinsam mit der Stadt eine Wohnungsbaugesellschaft gründen will. In der Stadtverordnetenversammlung wurde gestern kontrovers darüber diskutiert. DIE LINKE spricht sich gegen diese Variante aus und favorisiert eine rein städtische Wohnungsbaugesellschaft ohne den Landkreis. „Wir wollen, dass kommunale Wohnungen vorrangig an Einwohner aus Hohen Neuendorf vergeben werden. Der Landkreis hingegen will den weiteren Zuzug fördern,“ so Finanzausschussvorsitzender Manfred Hick mit Verweis auf Äußerungen des Landrates in der Presse. Seitens der CDU und der SPD wurde darauf verwiesen, dass man Wohnungen für alle und nicht nur wohlhabende bauen wolle. Die CDU verwies auf rund 500 Hartz IV-Empfänger in Hohen Neuendorf. „Zynisch!“ findet Lukas Lüdtke, Fraktionsvorsitzender der LINKEN, solche Äußerungen: „Kein einziger Hartz IV-Empfänger wird jemals in einer solchen Wohnung leben können. Der Landkreis plant Mieten von ca. 10 Euro pro Quadratmeter für die neuen Wohnungen– der gleiche Landkreis zahlt aber nur rund 5 Euro Miete für Bedürftige.“

DIE LINKE fordert schon lange eine Erhöhung der Mietzuschüsse, dies wurde jedoch bisher immer abgelehnt.

Weiterhin kritisiert DIE LINKE, dass bei einer Kooperation mit dem Landkreis die Einflussmöglichkeiten Hohen Neuendorfs gering wären. In einer städtischen Gesellschaft hingegen hätte einzig die Stadt die Kontrolle.
Letztlich sprach sich dennoch eine Mehrheit in der SVV für eine Kooperation mit dem Landkreis aus. Positiv hervorzuheben ist, dass grundsätzlich große Einigkeit darüber herrscht, dass endlich wieder kommunale Wohnungen gebaut werden müssen.

Lukas Lüdtke

Fraktionsvorsitzender


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