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Gedenken zum 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion

Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht, ohne vorherige Kriegserklärung, die Sowjetunion. Auf Einladung der LINKEN gedachten Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter von CDU, SPD sowie Bündnis 90/Grüne am Sowjetischen Ehrenmal in Hohen Neuendorf den Millionen von Toten.

 

„Wnimanie - goworit Moskwa (Внимание, говорит Москва) – Achtung, hier spricht Moskau.“ Mit diesen Worten des legendären Sprechers Juri Lewitan wurde die Radiomeldung eingeleitet, welche das sowjetische Volk über den Angriff der deutschen Wehrmacht informierte. Der 1939 begonnene Krieg wurde mit dem Überfall auf das größte Land der Erde endgültig zum Weltkrieg, der noch 1418 Tage dauern und über 35 Millionen Sowjetbürger das Leben kosten sollte.

 

Diesen geschichtlichen Hintergrund muss man kennen, um zu verstehen, warum es den Menschen in Russland noch heute wichtig ist, dass die Landesgrenzen jederzeit geschützt sind. Diese Einschätzung teilte auch der anwesende Vertreter der Russischen Föderation, Alexander Milyutin, und betonte, dass von Russland keine Aggression zu befürchten sei. Unser Fraktionsvorsitzender Lukas Lüdtke rief dazu auf, die Spirale aus Provokationen, Sanktionen und Aufrüstung in den deutsch-russischen Beziehungen unterbrochen wird und kritisierte scharf, dass Alexander Gauland von der AfD heutzutage die Nazi-Zeit als Vogelschiss in der deutschen Geschichte bezeichnet wird, dass Kollaborateure von damals heute in der Ukraine wieder zu Helden stilisiert werden oder deutsche Waffen und Soldaten wieder an die russische Grenze geschickt werden.

 

Im Rahmen der Veranstaltung wurden auf dem Gelände des Sowjetischen Ehrenmal 80 Kerzen entzündet, welche auch am Abend und in der Nacht noch ein sichtbares Zeichen der Erinnerung setzten.

 

Wir danken allen , die mit uns den Opfern des Zweiten Weltkrieges gedacht haben. Es beschämt uns, dass der Deutsche Bundestag das historisch wichtige Datum nicht offiziell zu würdigen wusste. Besonders bedanken möchten wir uns bei Herrn Milyutin dafür, dass er spontan noch das Polnische Ehrenmal besuchte und auch dort Blumen in Gedenken an die vielen gefallenen polnischen Soldaten niederlegte. Eine sehr schöne und freundschaftliche Geste!

 


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