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Anti-Atom-Tag in Hohen Neuendorf

Am Dienstag, dem 12.10.2010, wollen wir, die Linksjugend [‘solid]-Oberhavel, eine kreative Anti-Atom-Aktion in Oranienburg, Hohen Neuendorf und Hennigsdorf durchführen. Mit weißen Maleranzügen ausgerüstet werden wir uns auf „Endlagersuche“ für zwei symbolische Atommüllfässer machen. Auf diese Weise soll nicht nur auf das dringlichste Problem der Kernenergie, die Endlagerfrage, hingewiesen, sondern auch andere Risiken und Nebenwirkungen der überholten Technik...

Am Dienstag, dem 12.10.2010, wollen wir, die Linksjugend [‘solid]-Oberhavel, eine kreative Anti-Atom-Aktion in Oranienburg, Hohen Neuendorf und Hennigsdorf durchführen. Mit weißen Maleranzügen ausgerüstet werden wir uns auf „Endlagersuche“ für zwei symbolische Atommüllfässer machen. Auf diese Weise soll nicht nur auf das dringlichste Problem der Kernenergie, die Endlagerfrage, hingewiesen, sondern auch andere Risiken und Nebenwirkungen der überholten Technik angesprochen werden.

 

Darüber hinaus wird es einen Diskussionsworkshop dazu geben, der am 25. Okt. Stattfinden wird.

 

Anlässe, gegen Kernenergie und ihre Auswüchse mobil zu machen, gibt es genug. So hat die CDU ihr Wahlversprechen gehalten und ein Energiekonzept durchgesetzt, das ganz nach dem Geschmack der Atom-Lobby geschmiedet wurde und dem Ausbau erneuerbaren Energien so einen Riegel vorschiebt. Dabei beruft sie sich auf eine Lüge, die selbst vom Sachverständigenrat der Bundesregierung längst widerlegt wurde: Der Ausstieg ist möglich! Deutschland ist Exportmeister im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Laufzeitverlängerungen für teilweise unverantwortbar marode und störungsanfällige Kernkraftwerke bergen direkte Risiken. Mit jedem Tag wächst die Gefahr, dass es zu einem GAU kommt. Ein technischer, menschlicher Fehler oder gar ein Terrorangriff ist nie auszuschließen. Doch jedes Jahr Laufzeitverlängerung spült den Energiekonzernen Milliarden-Gewinne in die Kassen. Der produzierte radioaktive Müll wird dem Staat und damit den SteuerzahlerInnen überlassen.

 

Auch dieses Jahr soll wieder ein Castor quer durch Deutschland ins niedersächsische Gorleben rollen und dort tonnenweise strahlenden Müll unter die Erde bringen. Vor 10 Jahren hatte die rot-grüne Regierung ein Moratorium ausgesprochen, um das Endlagerproblem zu diskutieren. Dass Gorleben als Endlager völlig ungeeignet und die Entscheidung für den Ort politischer Natur war, wurde in diesem Jahr wissenschaftlich belegt.

 

Laut Umfragen spricht sich ein Großteil der Bevölkerung gegen die weitere Nutzung von Atomenergie aus. Für uns war die Demonstration in Berlin nur der Startschuss für ein Aufleben der Anti-Atom-Bewegung. Zehntausende Menschen gingen dort am 18.09.2010 auf die Straße (http://www.atomkraft-abschalten.de/atom2/demo1809/home). Am 06.November ist eine große Demonstration im Wendland angekündigt, zu der wir mit eigenen Bussen fahren werden und verhindern, dass der giftige Atommüll ohne Protest sein Ziel erreicht.

 


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